Die junge Stadt
Stadt in der Grafschaft Galway
Besucht: Sommer 1996, Sommer 1999
Galway ist eine Art Tor nach Überall.
Das, weil es fast im Zentrum Westirlands liegt, und das ist nun mal die für Urlauber wichtigste Gegend. Von hier gelangt man leicht in den schönen Süden, in das steinige County Clare fast um die Ecke, oder man bereist den stillen, aber beeindruckenden Norden, am nächsten liegen da sicherlich Connemara und der Burren.
Galway ist aber auch eine der größten Städte Irlands und von der für den Irlandfan leichter erträglichen Sorte. Das mag schon damit beginnen, dass Galway nicht wirklich groß wirkt, eher wie ein etwas größeres Fischerdorf, die engen überfüllten Straßenschluchten Dublins oder Limericks wird man hier kaum finden.
Das Bild oben zeigt den verkehrsreichsten Rand des Eyre Square, von hier fahren auch zahlreiche Busse.
Man sagt von Galway, es sei eine junge Stadt. Selbstverständlich sieht man auch ältere Leute, aber es stimmt, dass hier etwas mehr junges Leben auf den Straßen herrscht, und es ist – ähm – vielleicht moderner als andere Städte. Die Läden wirken aktueller, die Sonne scheint (?), die Einwohner machen Mittagspause auf dem Eyre Square oder in der Nähe des Hafens und füttern die Schwäne mit dem, was eigentlich sie essen sollen. Die Stadt erscheint weniger stressig, obwohl sie es eigentlich ist. Es gibt aber auch Fußgängerzonen zum Einkaufen.
Zur Nacht wird Galway eine Stadt der Pubs. Die Leute sitzen sogar auf der Straße und unterhalten sich. Das Quay’s ist ein bekanntes Pub, aber es ist meist ziemlich voll.
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