… und der Osteraufstand begann. Obzwar gescheitert, wird er heute rückblickend als Beginn der Unabhängigkeit angesehen: aus den hingerichteten Anführern wurden Märtyrer, die öffentliche Meinung in Irland drehte sich langsam hin zu Unabhängigkeit, es kam drei Jahre später zu einer Art Guerrillakrieg, der mit der Gründung des Freistaates im Jahr 1921 (und der Teilung Irlands) endete.
In Irland finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen zum Osteraufstand statt, unter anderem:
- eine Kranzniederlegung durch den Präsidenten Michael D. Higgins und den Taoiseach Enda Kenny am Arbour Hill, wo 14 der Anführer des Aufstandes begraben liegen, in Anwesenheit einiger Nachfahren der Anführer
- eine Parade in Belfast (und ein loyalistischer Protest)
- Fahnenaufzug der irischen Armee an der Dubliner Hauptpost
- schon am 21.4. gab es eine Gedenkveranstaltung mit Michael D. Higgins am Banna Strand bei Tralee, wo Roger Casement mit seiner Waffenlieferung für den Aufstand gescheitert war
- außerdem wird in Manhattan heute auch die irische Fahne gehisst, dazu die Unabhängigkeitserklärung verlesen.
Wer es nachlesen möchte, findet unter anderem auf diesen Seiten einige Informationen dazu:
- Der Osteraufstand 1916
- Text der Unabhängigkeitserklärung Irlands
- Die letzte Reise des Sir Roger Casement
- Vom Osteraufstand zur Unabhängigkeit
Und vielleicht schaut sich ja mancher die Unabhängigkeitserklärung auch an und prüft das mit der Gleichberechtigung und der religiösen Freiheit nochmal durch.
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