See und Umgebung in der Grafschaft Tipperary
Besucht: Sommer 2003
Der Lough Derg ist, besonders im südlichen und westlichen Bereich, ein See mit wunderschönen Landschaften und dem üblichen Maß an faszinierenden Kirchlein und anderen Ruinen. Außerdem gibt es auf Holy Island eine faszinierende Klosteranlage zu besichtigen.
Im See treffen sich die drei Grafschaften Tipperary, Clare und Galway.
Die folgenden Bilder wurden alle innerhalb zweier Stunden aufgenommen, wir waren begeistert, aber die Iren sehen Regenbögen generell etwas gelassener als wir.
Mitten im See (na gut, also eher auf der westlichen Seite) liegt die Klosterinsel Inis Cealtra, bekannter als Holy Island. Sie bietet die Reste mehrerer Kirchen, den unvermeidlichen Rundturm, einen Friedhof, eine Handvoll Steinsetzungen und ein Schild, dass vor dem Bullen warnt, denn auf der Insel grasen die Rinder frei.
Auf die Insel gelangt man nur mit einem Boot. Ein solches kann man z.B. in Mountshannon mieten. Das Rudern dauert mit den untrainierten Kräften eines Irlandfan etwa eine halbe Stunde, Motorboote steuern erfordert ebenfalls Übung.
Das Kloster wurde im 7. Jahrhundert von St. Caimin gegründet. Zunächst bestanden die Anlagen aus Erde oder bestenfalls Holz. Die Wikinger überfielen es zweimal, es wurde jedoch vom letzten Hochkönig Brian Boru wieder aufgebaut, der auch die Kirche (St. Caimin’s Church) und den (nicht fertig gestellten) Rundturm bauen ließ.
Diese kleine Anlage stellt möglicherweise das eigentliche Zentrum des Klosters dar. Auf den beiden Flächen im Vordergrund standen wahrscheinlich je ein Kreuz oder etwas ähnliches. Das kleine Gebäude war ursprünglich überdacht.
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